Schlangen in Costa Rica (+ Schlangenbiss Statistik)

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In Costa Rica gibt es definitiv Schlangen. Ziemlich viele sogar.

Ich lebe nun seit fast 11 Jahren in Costa Rica und habe bisher noch nie über dieses Thema geschrieben. Ich habe absolute Panik vor Schlangen und möchte eigentlich nicht mal wissen, was es so alles gibt.

Zeitungsartikel zu Schlangen und deren Bisse sind ab und an Thema. Was hat es mit Costa Rica zu tun? Es wurde eine Studie durchgeführt, mit ausführlichen Daten von hier. Dazu aber später mehr.

Lesetipp: Costa Rica’s Biodiversität

Welche Schlangen gibt es in Costa Rica?

Tatsache ist, dass es in Costa Rica unzählige verschiedene Schlangenarten gibt. Allein 22 unterschiedliche Giftschlangen (da läuft es mir gleich kalt den Rücken runter)!

Die gefährlichsten Schlangen sind dabei die Folgenden:

  • Fer-de-lance (Lanzenotter): Diese Schlange ist hochgiftig und kann einen Erwachsenen in 2–4 Stunden töten. Sie ist dazu sehr aggressiv und kann ihr Gift schnell reproduzieren, entsprechend nutzt sie es auch. Farblich gibt es diverse verschiedene Arten der Lanzenotter. Das Muster besteht aber jeweils aus Dreiecken. Markant ist auch der dreieckige Kopf. Mehr Infos bei Wikipedia.
  • Greifschwanz-Lanzenotter: Kurz gesagt, das sind diese gelben Schlangen, vor denen man einfach Panik haben muss. Ok, schlechte Nachricht, die gibt es auch in anderen Farben. Auch diese Schlange ist sehr giftig, ist aber etwas weniger aggressiv. Außerdem wird sie mit unter einem Meter nur halb so lang wie die Fer-de-lance. Mehr bei Wikipedia.
  • Korallenotter: Und noch eine Giftschlange. Die Korallenotter hat ein unverkennbares Muster mit schwarzen, roten und gelben Ringen. Das Gift kann innerhalb von 24 Stunden töten. Jedoch beißt diese Schlange nur selten oder gibt kein Gift ab, da die Giftproduktion mehrere Tage dauert. Im Weiteren ist das Gegenmittel bekannt und erhältlich. Es gibt so gut wie keine Todesfälle durch die Korallenotter. Mehr Infos bei Wikipedia.

Insgesamt gibt es 137 Schlangenarten in Costa Rica. Von denen sind 115 ungiftig. Viele davon werden auch nicht größer als 20–30 cm. Dazu kommt, dass alle Giftschlangen in Costa Rica nachtaktiv sind. Sprich, die Chancen auf eine Begegnung sind am Tag deutlich kleiner.

Korallenotter in Costa Rica
Tantilla supracincta (ahmt eine Korallenotter nach) | © sdbeazley

Wie gefährlich ist es für Touristen?

Grundsätzlich gesagt: ungefährlich!

Zuerst einmal muss gesagt sein, dass sich Schlangen nicht gern dort aufhalten, wo es viele Menschen gibt. Entsprechend überrascht es auch wenig, dass Schlangenbisse vorwiegend in sehr abgelegenen Orten oder auf Bananenplantagen vorkommen.

In der Regel ist es auch so, dass Touristen zumeist dann eine Schlange zu sehen bekommen werden, wenn sie dies auch tatsächlich wollen. Sprich, man muss dazu zum Beispiel einen Nationalpark besuchen und an den richtigen Stellen nachsehen. Mit einem Guide ist das absolut kein Problem.

Selbstverständlich musst du darauf achten, dass du dich nur mit passender Ausrüstung an einen Ort begibst, wo Schlangen erwartet werden können. Also mit festem Schuhwerk und nicht mit Flipflops.

Ich habe in meiner ganzen Zeit in Costa Rica nie von einem Touristen gehört, der von einer Schlange gebissen wurde. Außerdem sterben nur ca. 5 bis 10 Leute pro Jahr aufgrund von Schlangenbissen. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 wurden jedoch 627 Tote bei Verkehrsunfällen registriert.

Meine eigenen Erfahrung mit Schlangen in Costa Rica (von 2019)

Mittlerweile lebe ich seit 11 Jahren in Costa Rica und interessanterweise habe ich vor wenigen Tagen zum ersten Mal eine solche gesehen. Genau gesagt, habe ich diese in meinem Garten gefunden.

Aufgefallen war es mir, da unsere Katze damit „gespielt“ hatte. Unsere Katze war dabei alles andere als zart mit der Schlange umgegangen, sie war beinahe tot.

Was für eine Art es war, weiß ich leider nicht (so genau wollte ich es nicht wissen). Sie war fast komplett schwarz und nur etwas über 10 cm lang.

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Was tun bei Schlangenbiss?

Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen: sofort in das nächste Krankenhaus! -> Infos hier!

Costa Rica ist sehr gut für den Fall eines Bisses durch eine Schlange vorbereitet. Sofern du dich nicht komplett abgeschieden in der Wildnis aufhältst, wirst du es schnell genug in ein Krankenhaus schaffen. Trotz der großen Anzahl an Giftschlangen kommt es in Costa Rica nur zu 5 bis 10 Todesfällen pro Jahr. Betroffen sind dabei fast ausschließlich Personen in sehr abgelegenen Regionen.

Für die Behandlung wäre es optimal, wenn du ungefähr wüsstest, wie die Schlange ausgesehen hat. So kann dir das passende Gegenmittel verabreicht werden.

Schlangenbiss-Checkliste herunterladen

Schlangenbiss Giftpumpe KitFalls dir das nicht gut genug ist, haben wir hier zwei interessante Produkte gefunden. Wir haben diese weder getestet, noch wissen wir ob sie funktionieren. Es gibt sie und es ist die einzige Möglichkeit, die du hast, um vor Ort etwas zu tun (bevor du das Krankenhaus erreichst):

  • Schlangenbiss-Kit*: Eine Pumpe zum Absaugen von Gift, Kleinskalpell, Alkoholtupfer, Kompressen, Binde, Wundpflaster.
  • Vakuumpumpe*: Pumpe, die auch mit einer Hand verwendet werden kann.

Achtung! Das Abpumpen kann die Ausbreitung des Giftes einschränken. Der sofortige Gang ins Krankenhaus ist dennoch Pflicht!

Schlangen in Costa Rica
Schlange in Costa Rica | © Christian Haugen

Studie über Schlangenbisse in Costa Rica

Vom Fachjournal ScienceAdvances wurde eine Studie veröffentlicht, die den Titel „Mehr Schlangenbisse bei Hitze und Kälte“ oder so ähnlich heißt. Diese Studie untersuchte die Häufigkeit von Schlangenbissen im Kontext des Wetters. Die Studie wurde mit Daten aus Costa Rica durchgeführt.

Die Daten aus Costa Rica sind deshalb so gut, weil hier fast alle Schlangenbisse von Giftschlangen festgehalten werden. Es gibt nämlich eine Meldepflicht für Krankenhäuser und Kliniken für Schlangenbisse. Das heißt, man kann sehr genau sehen, zu wie vielen Vorfällen es kommt und wann.

Die Studie verwendet Daten von 9 Jahren (2005 bis 2013), wobei in dieser Zeit 6424 Schlangenbisse gemeldet wurden. Also etwa zwei pro Tag. Die nachfolgende Grafik zeigt die Statistik als geografische Verteilung der Vorfälle (pro Kanton).

Schlangenbisse in Costa Rica
Schlangenbisse in Costa Rica pro Kanton | © Luis Fernando Chaves, Ting-Wu Chuang, Mahmood Sasa and José María Gutiérrez

Fazit

Puh… Das war hart! Es ist uns aber wichtig, das Thema Schlangen einmal erwähnt zu haben. Den einen oder anderen wird dies nun vielleicht davon abhalten, nach Costa Rica zu kommen (was natürlich schade wäre). Aber grundsätzlich ist wirklich festzuhalten, dass Vorfälle mit Schlangen in den meisten Gebieten sehr selten sind.

Damit du bei deinem Urlaub in Costa Rica überhaupt eine zu sehen bekommst, hängt vor allem auch davon ab, ob du das möchtest. Ich kann gut darauf verzichten 😉

PS: Ich schwöre, ich habe einen Schweißausbruch, während ich diesen Artikel schreibe!

Wie immer freuen wir uns über Anregungen und Kommentare!

Siehe auch:

Dani Schenker

Ich lebe seit Januar 2008 in Costa Rica, seit 2013 sogar ganz offiziell, mit Aufenthaltsbewilligung und alles was dazu gehört. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mit diversen Internetdienstleistungen. Ich wohne mit meiner Familie in Paraíso, in der Nähe von Cartago.

20 Kommentare

  1. Elisabeth

    Ich kann auch gut darauf verzichten. Ich hätte beim Schreiben wohl auch geschwitzt, Güsse aus Atenas

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    • Dani Schenker

      Na dann hoffe ich doch, dass du nicht auf „zu viele“ Schlangen stossen wirst… Wobei die Chancen ja in Samara und Umgebung schon ein wenig größer sind als hier bei mir in der Kälte 😉

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  2. Nat

    Also ich war letzten Winter 2,5 Wochen in Costa Rica und habe in dieser Zeit 4 Schlangen in freier Natur gesehen bzw. 2x fast drauf getreten. 2x Far de Lance, 1 Coral Snake und noch eine Giftschlange und eine ungiftige Frogeater…….ich empfehle sich immer mit Respekt und Vorsicht in dieser tollen Natur zu bewegen und nie ohne Guide in die Nationalparks!

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    • Dani Schenker

      Na das ist doch mal eine Erfahrung, auf die ich gut verzichten kann 😉

      Deine Tipps kann ich jedoch nur unterstützen! Danke dafür, Nat!

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    • Ingrid

      Wir waren 1999 für 14 Tage in Costa Rica. Wir hatten 7 Schlangen, also jeden zweiten Tag eine…Tortuguero eine wunderschöne Natter, ich habe sie entdeckt. Auf der Rückfahrt per Boot nach Limon bei einer Rast eine grüne sehr lange Schlange auch ungiftig…dann der Corcovado, 3 Tage Wanderung von Station Los Patos nach La Sirena, In Los Paros super nette Ranger und eine Rangerin. Wir bekamen den Weg auf einer großen Karte erklärt, das war es…ich bekam eine Schulstunde in Sachen Schlangen auch auf einer Karte….mir war ganz schlecht… wir waren ohne Guide unterwegs , ich wollte danach auch nicht mehr gehen aber es gab kein zurück…wir hatten einen wunderschönen Nachmittag dort in Los Patos, haben abends lecker gegessen, und ich sah dann auf dem Gelänge Los Patos eine Schlange in einem kleinen Baumloch….Schlange nur 3 . Ich rannte nach drinnen wo die Ranger am Tisch saßen und rief, Serpienta,, sie rannten nach draußen und ein Ranger stieg auf den Baum und stocherte im Loch herum und da kam sie heraus…kerzengrade Kopf voran den Baum herab…sie wurde gefangen, ich durfte sie anfassen, sie war kräftig, ich spürte ihre Kraft und Muskeln obwohl der Ranger sie hielt. auch sie war nicht grad klein, 1,30 -1,40 m wir haben gute Bilder gemacht. Sie war nicht giftig und wurde wieder freigelassen…sie war eine Vogeljägerin. Am anderen Tag dann Ernst. Sie trichterten mir wieder und wieder ein, ich hätte die guten Augen, wir sollten vorsichtig sein, viele, sehr viele Schlangen dort im Urwald,,,,ich hatte so schon eine scheiß Angst….keine Menschenseele dort im Urwald, Wege kaum erkennbar…kaum losgegangen, die erste Schlange No. 4 in Panik über unseren Gehweg…Rasse ? die Strecke war unglaublich schwer. Mit 20 km auch lang. Ich kann noch einigermaßen beieinander in La Sirena an, Los Patos funkte durch, ob die 2 Alemanos schon da sind, ja waren wir, gesund und müde..2 Tag von La Sirena nach La Leona. Ich war noch platt vom Vortag wieder an die 18-20km, da wir einen total falschen Weg gewandert sind und zurück mussten, das hat Zeit und Kraft gekostet…und da hat es uns fast erwischt….sie lag direkt an unserem Gehweg, dieser war hier gut einsehbar, mein Gefährte ging voran und blieb abrupt stehen, ich lief auf ihn auf…ich fragte noch lachend, was Schlange ???? und er antwortete „und was für ein Teil. Ich trat seitlich neben ihn und erschrak…ein riesiger Kopf, schwarze Linien von den Augen zum Nacken, sie kam nun ein Stück voran, sie schob sich auf den Rippen weiter wie eine Raupe…Zickzacklinien über den ganzen Rücken, ein riesiger breiter Kopf. Ich kannte sie nicht aber ich wußte sofort. Sie war eine der ganz großen Giftschlangen…ich tippte zunächst auf den Buschmeister oder eine Klapperschlange…dann schob sie sich gänzlich auf den Wanderweg und blieb ruhig liegen…ich sah den nach oben gewölbten Kopf, wie eine Lanze, seitlich gesehen, die Öffnung für das Jacobsonsche Organ unter dem Auge, welche geschlitzte Pupillen hatten…und sie lag da als hätte sie alle Zeit der Welt, nur wir nicht. Wir hatten schon extrem viel Zeit verloren…sie wollte nicht gehen, lag da ganz ruhig lang ausgestreckt und wir konnten die Länge noch nicht abschätzen, da ein Teil noch im Gebüsch lag..und mein Gefährte sagte „Eine Schlange, die so ruhig liegen bleibt, kennt ihre Waffen. “ Ja sie kannte ihre tödliche Waffe…Sie mußte vom Weg, wir mußten weiter, es war noch unglaublich weit nach La Leona und der Wechsel Urwald und Strand war so schwer, es war so schwer im tiefen Sand am Strand zu gehen. Mein Gefährte raschelte mit seinem Rucksack, als er die Kamera herausholte. Da ging es sehr flott, sie glitt über den Weg und wir waren erschrocken über diese Länge. ich schätzte so an die 1,80 – 2 m also ein ausgewachsenes Tier…es gelang noch eine einzige Aufnahme zu machen…ich behielt sie im Auge auf der anderen Seite. lichter Urwald mit freien Flächen…als ich meinen Rucksack wieder aufnahm etwas getrunken hatte, war sie dabei auf der anderen Seite einen großen Bogen zurück zu unserem Wanderweg zu schlagen und diesmal rollte sie sich ein…der Kopf lag in der Mitte und die Zunge ging nun ununterbrochen in meine Richtung. Wir nahmen den Rucksack vor die Beine auf der Seite und sprangen vorbei….das war Schlange no 5. Ich verlor meine Kontrolle, flippte fast aus vor Angst…und La Leona war noch weit…der schöne Urwald, ja wir sahen viele Echsen, Pfeilgiftfrösche, schwarz /grün, den kannte ich noch nicht… Agutis, frische Tapir Spuren am Strand….aber ich konnte von all dem nichts richtig genießen..ich kam platt in La Leona an, in Sicherheit, denn am anderen Morgen ging es nur noch am Strand und Straße und ich sagte noch “ Ich gäbe mein Leben für eine kalte Coca Cola) bis zur Bushaltestelle nach Puerto Jimenez in unsere Lodge…es war gefährlich, sehr gefährlich. Zum Glück dürfen heute keine Wanderer mehr ohne Guide gehen und das ist auch richtig so…wir sind auf Sumatra, Komodo , in Lombok wo wir den Vulkan Rinjani bestiegen haben NIE ohne Guide gegangen auch in Thailand nicht. Wir haben viele Dschungeltouren gemacht, immer 3-4 Tage mit Guide und Ausrüstung…wir haben dem Reiseführer vertraut, der da sagte,,,, “ Gute Wanderwege, alles easy und locker und leicht….nein das ist es nicht….der Corcovado und der Gunung Rinjani auf Lombok sind meine größte Herausforderung gewesen. Meine Empfehlung “ Nie ohne Guide gehen, immer Wasser dabei haben. Schlange No. 6 hatten wir dann in Cahuita am Haus…Rasse ?? No. 7 in einem kleinen Park, sie war eine graue dünne Peitschennatter im Baum… völlig harmlos….also es ist schon sehr richtig, ein gewisses Maß an Vorsicht walten zu lassen….ich habe ein Gespür für Schlangen, ich mag sie sehr, finde sie unglaublich interessant…und renne nicht schreiend weg…aber der Corcovado wird für immer bei mir sein. Ich habe dann in Monteverde in einem Shop eine Karte mit den Schlangen, Echsen und Schildkrötenarten in Costa Rica gekauft…Sie dort im Corcovado ging mir nicht aus dem Sinn und ein Blick, ich wußte sofort wer sie war. Die tödlichste und gefährlichste der großen Giftschlangen, leicht reizbar, streikt weit, sehr weit nach vorn….die “ Fer de Lance“ tödlich und schön….!!!!!!!!!!!!

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      • Dani Schenker

        Hallo Ingrid,

        vielen Dank für diese ausführliche Story. Sehr interessant. Zugegeben, mir wurde beim Lesen fast schlecht… Schlangen machen mich fertig, hehe 😉

        Liebe Grüße und pura vida,
        Dani

        Antworten
  3. Seb

    Ich war hier 3 Wochen und begegnete 2 Schlangen. Beide giftig. Eine hatte ein Guide entdeckt (gelbe Schlange). Und die andere hatte ein Hotelangestellter in der Hand, man durfte sie anfassen aber sie war nicht angriffslustig sondern hatte Angst.

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    • Dani Schenker

      Hallo Seb! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung. Brrr…. Das letzte Mal als ich eine Schlange angefasst habe, war als Kind im Zoo 😉 Seither ist meine Angst davor nur grösser geworden…

      Antworten
  4. Mona

    Hallo,
    Ich war 2010 in Costa Rica…
    Am ersten Abend unserer Reise wurde ich von einer giftigen Schlange gebissen, auf der Straße ! Der Urlaub war erledigt, 10 Tage stationäre Behandlung in Costa Roca und weitere 5 Wochen arbeitsunfähig. Ich wurde sehr gut behandelt und meine Versicherung hat die Kosten erstattet. Glück gehabt!

    Antworten
    • Dani Schenker

      Hallo Mona,

      wow, das ist natürlich grosses Pech! Und gleichzeitig bin ich froh, dass du es gut überstanden hast. Dein Fall zeigt eben, dass es durchaus möglich ist, dass mal etwas passiert, logisch, man kann die Tiere ja nicht kontrollieren.

      Es ist natürlich gleich noch etwas verrückter, dass dir das auf der Strasse passiert ist und nicht irgendwie im tiefen Dschungel!

      Antworten
  5. Anna Maria

    Ooo….Ihr macht mir Angst… ich werde ab nächster Woche 2,5 Wochen mit meiner fünfjährigen Tochter auf Costa Rica bei meiner Freundin verbringen…ich freue mich auf die Tierwelt! Auf Schlangen möchte ich verzichten .

    Antworten
    • Dani Schenker

      Hallo Anna Maria!

      Erst Mal toll, dass du mit deiner Tochter nach Costa Rica kommst!

      Sprich doch mal mit deiner Freundin. Es kommt eben schon sehr drauf an, wo man lebt. Hier bei uns kommt es doch recht selten vor, dass man einer Schlange über den Weg läuft. Seit ich den Artikel geschrieben habe, sind schon fast wieder 2 Jahre ins Land gezogen und ich hab keine weitere Schlange gesehen.

      Mich persönlich hat die Recherche zu den Schlangen damals auch eher beruhig als etwas anderes. Denn gerade beim näheren Hinsehen bei der Statistik ist mir aufgefallen, dass eben schon die Menschen am meisten betroffen sind, die sehr abgeschieden leben. Eine andere Risikogruppe sind Personen, die auf Bananenplantagen oder sonst in der Landwirtschaft arbeiten. Das sollte ja auf dich auch nicht zutreffen.

      Ich hoffe du machst dir nicht zu viele Sorgen und ich wünsche euch jetzt schon einen schönen Urlaub!

      Antworten
  6. Peter

    Hallo Dani,
    wir sind im April 2018 wieder in Costa Rica, nicht nur aber auch wegen der vielen Schlangenarten. Ich bin schon immer von Reptilien fasziniert. Als ich diese Seite anschaute fiel mir gleich ein Fehler auf. Bei der „Korallenotter“ auf deiner Seite handelt es sich um eine Tantilla supracincta, eine völlig harmlose Schlange. Mimikry wird dieses Phänomen genannt, durch die Nachahmung einer giftigen Art werden Freßfeinde abgeschreckt. Klappt aber nicht nur bei Freßfeinden, auch bei Menschen:-) Eine wirkliche Korallenotter, die in Costa Rica vorkommt ist zB Micrurus alleni. Schöne Fotos dieser Art findet man zB auf „The Reptile Database“

    MfG Peter

    Antworten
    • Dani Schenker

      Hallo Peter,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich muss zugeben, die Recherche für diesen Artikel wurde durch die Angst im Nacken etwas beeinträchtigt. Die Schweissausbrüche haben auch nicht geholfen 😉

      Ich habe die Bildunterschrift direkt angepasst!

      Dir dann schon mal einen schönen Urlaub und ich hoffe, du siehst all die Schlangen und sonstige Tiere, die du sehen möchtest.

      Pura vida!

      Antworten
  7. Michaelito

    Hallo zusammen.
    Ich mache mich am kommenden Donnerstag (22.02.18) auf dem Weg nach Costa Rica und Panama. Mit 53 Jahren kann ich sagen, das ich schon des Öfteren gebissen wurde. Aber ich war auch immer selbst schuld. Zu dicht rangegangen, nicht aufgepasst oder auf Warnungen nicht gehört. Was soll ich sagen…! Ich denke, etwas mehr Sensibilität beim Spazierengehen oder mal in Toilette und Ausguss der Dusche gucken, ob sich jemand dort verirrt hat hilft mehr als jedes Gegengift. Und für alles andere schlicht auf die Einheimischen hören. Denn weder Tier noch Mensch will uns etwas Übles!

    Antworten
    • Dani Schenker

      Hallo Michaelito. Besten Dank für deinen Kommentar 🙂
      Wow… schon mehrfach gebissen worden? Das ist ja ziemlich verrückt.
      Wie gesagt… ich bin eher weniger so im Dschungel unterwegs. Aber ich gebe dir recht, wenn man mit normalem Menschenverstand vorgeht, passiert in der Regel nichts.
      Es ist wichtig zu wissen, dass es in Costa Rica Schlangen gibt und dabei auch gefährliche. Entsprechend ist eben zu sagen, dass man sich nicht annähern sollte, wenn man nicht genau weiss was man macht.
      Wie auch immer. Ich hoffe, du wirst nicht noch einmal gebissen 😉
      Und viel Spass bei deiner nächsten Reise!

      Antworten
      • Michaelito

        Hallo Dani.
        Ich vergaß zu erwähnen, das nicht alle Tiere, die mich gebissen haben, auch giftig waren.
        Und da ich auch nur einmal ein Gegengift zur Sicherheit bekam, haben alle auch mit ihrem Gift „haushalten“ können.
        Mit Sicherheit hat es auch Warnungen der Tiere vorher gegeben. Aber die muß man erst mal verstehen, und dann erst recht akzeptieren. Wir werden aufpassen, haben Respekt, aber keine Angst.
        Ich melde mich noch mal, wenn wir in vier Wochen wieder da sind.

        Antworten
  8. Martin

    Hola,

    bei meiner vierwöchigen Reise durch Costa Rica habe ich in der Natur immer aktiv nach Schlangen Ausschau gehalten. Mich faszinieren diese Tiere seit meiner Jugend.
    Ich schließe mich deiner Aussage an, dass es gar nicht so gewöhnlich ist auf eine Schlange zu treffen und damit die Gefahr für Besucher minimal ist.
    Selbst in diversen Nationalparks ist es mir nicht gelungen, eine Schlange zu erspähen. Die Ausnahme war eine Nachtwanderung in Tortuguero. Allerdings mit einem Guide. Dort trafen wir auf eine sehr junge Würgeschlange (Boa). Der Guide ist einfach so durch den Dschungel in der Nacht spaziert, als gäbe es dort nur Ameisen…also haben wir uns auch nicht gefürchtet. Ich verbinde es eher mit totaler Aufregung und Spannung.
    Nachdem der Erfolg in freier Natur ausgeblieben ist, besuchten wir in Puerto Viejo ein Rescue Center….und dort konnte ich endlich verschiedene Giftschlangen bewundern…ganz nah und sicher hinter einer Glasscheibe…

    Sobald es dunkel wird, sollte man halt grundsätzlich auf den Boden achten, bevor man seinen Fuß setzt…schließlich krabbeln in Costa Rica auch noch ganz andere Tierchen durch die Gegend, die unangenehm werden können.

    Pura Vida

    Martin

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  9. Barbara J.

    oh lala…
    habe von den Schlangen in der Schweiz keine Angst, denn ich kenne sie und keine ist so stark giftig.
    Ich hatte eine Boa Cinstrictor als Haustier.
    Nun aber ist mein Sohn den ganzen Januar in Costa Rica und hat mir auch schon Bilder von Schlangen gesendet,,,,
    Jetzt lese ich noch alle diese Berichte und mir ist etwas flau im Magen geworden! Bin dann froh wenn mein Sohn Dani wieder heil zurück ist.
    LG Barbara

    Antworten
    • Dani Schenker

      Hallo Barbara. Dann hoffe ich doch, dass dein Sohn noch eine gute Zeit in Costa Rica verbringt. Wie gesagt, man muss schon sehr großes Pech haben, dass hier etwas passiert 😉 Es wird schon gut kommen.

      Antworten

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