Costa Rica off the beaten track

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Was wir zu Spots in Costa Rica oft gefragt werden geht in diese Richtung: „Wo hat’s denn weniger Touristen? Gerne möchten wir mal etwas ‚off the beaten path‘ unternehmen. Könnt ihr uns helfen?“

Auf jeden Fall können wir dir helfen.

In diesem Beitrag beleuchten wir einige Ecken Costa Ricas, die einerseits nicht unter Haupttouristenströmen leiden, auf die andere Seite aber auch nicht zu unerreichbar sind für den gewöhnlichen Touristen, der etwas abseits unterwegs sein möchte – abseits der abgetretenen Pfade.

Weniger Touristen in der Regenzeit

Unser erster und wichtigster Tipp, womit du weniger andere Reisende in Costa Rica antreffen wirst, ist einer, den wir stets propagieren: Reise in der Regenzeit.

Nun wirst du sagen, dass es in dieser Zeit ja bestimmt dauerhaft und ununterbrochen regnen wird, wie etwa in Zentraleuropa. Dies hören und lesen wir überdurchschnittlich oft.

Diese Vorstellung ist schlicht falsch.

Es regnet in Costa Rica niemals einen ganzen Tag. Trotz unserer Überzeugungsarbeit scheint sich diese Annahme jedoch nicht aus den Köpfen vieler verbannen zu lassen, die über Ferien in der Schweiz Zentralamerikas nachdenken.

In der „green season“, wie die Zeit auch genannt wird, erscheint – wie der Name es schon sagt – alles noch grüner als sonst schon. Dazu locken tiefere Hotelpreise und eben das Gefühl einer von wenigen Touristen zu sein. Pura vida halt. Ausserdem kommt es zusätzlich darauf an in welcher Region du gerade wann unterwegs sein wirst – regionale Unterschiede gibt es nämlich auch hier.

Lies hier mehr zum Thema Regenzeit, über welche wir bereits ausführlich berichtet haben. Ausserdem gibt es mehr Tipps und Wissenswertes zum Reisen nach Costa Rica in unserem Magazin zu entdecken.

Küste im Nationalpark

Rincón de la Vieja

Der Nationalpark Rincón de la Vieja liegt im weiteren Nordwesten des Landes, er ist beinahe schon Nachbar zu den nordpazifischen Traumständen Costa Ricas. Dennoch kennen ihn bislang nur wenige. Er beherbergt einen der aktiveren Vulkane des Landes mit gleichem Namen und bietet dem interessierten Wanderer eine Fülle an Flora und Fauna. Die Zone gilt als warm bis heiss (mehr zum Klima in Costa Rica), so wird es dich erfreuen, dass ein Bad im Beet eines Wasserfalls für die nötige Abkühlung zu sorgen vermag.

Zu erreichen ist der Park ziemlich rasch von Liberia aus, wo auch ein von Norden stark frequentierter Flughafen zu finden ist.

Über den Rincón de la Vieja Nationalpark haben wir bereits berichtet, lies hier.

Nationalpark_Rincón_de_la_Vieja
Nationalpark Rincón de la Vieja | Foto: Marc Tschallener
Foto: Miguel Vieira

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Cerro de la Muerte – Südliches Gebirge

Der Südosten des Landes ist mit seinem hohen Gebirge gepaart mit kühler werdendem Klima ein noch ziemlich unerschlossenes Gebiet. Der Cerro de la Muerte oder Todesgipfel ist mit seinen 3‘451m.ü.M. der höchste Gipfel, den du in Costa Rica besteigen könntest. Er ist gleichzeitig der höchste Berg in der Region.

Der Rest der Zone bietet viel Nebelwald und aussergewöhnliche Flora und Fauna. Hier kannst du nach einem heissen Tag beim Whale Watching am Südpazifik in wenigen Stunden in einer ganz anderen Umgebung am Kamin in deiner Lodge entspannen. Wenn dir Birdwatching gefällt, bist du hier sowieso am richtigen Ort. Wie auch in Monteverde bist du auch hier im Stande den sagenumwobenen Quetzal zu beobachten. Mit dem nötigen Glück, so versteht sich.

Quetzal, der „Göttervogel“ – Foto: Quapan

Turrialba – Kaffeeanbaugebiet

Turrialba ist ein Ort im Osten Cartagos, in der gleichnamigen Provinz. Hier fährst du unter Umständen durch, wenn du in die Karibik unterwegs bist.

Turrialba ist wie so viele Städte oder Orte in Costa Rica nicht unbedingt sehenswert. Die Region ist aber für seinen Kaffeeanbau bekannt (neben vielen weiteren im Land). Falls du also hier sowieso durchfahren musst, könntest du durchaus einen Blick in die Region werfen und einen feinen Costa Ricanischen Kaffee degustieren (weitere Spezialitäten Costa Ricas kennenlernen).

Osa-Halbinsel

Ein weiteres unberührtes Gebiet stellt die Osa-Halbinsel dar. Es handelt sich hierbei um eine Region, die durch den Menschen glücklicherweise noch so gut wie unberührt geblieben ist. Hauptaugenmerk deinerseits lenken wir hierzu gerne auf den Corcovado Nationalpark, der einen grossen Teil der Osa-Halbinsel bedeckt. National Geographic betitelte den Corcovado Nationalpark als „the biologically most intense place on Earth“.

Die Halbinsel trumpft mit Superlativen auf. Denn das Sierpe-Feuchtgebiet ist eines der grössten und wichtigsten der über die Landesgrenzen hinaus zu definierenden Region. Bootstouren in diesem sind höchst interessant. Lies hier mehr zum Corcovado Nationalpark.

Corcovado Nationalpark, Strand vor der Rangerstation San Pedrillo
Corcovado Nationalpark | Foto: Marc Tschallener

Nördliches Tiefland

Im nördlichen Tiefland kennst du vielleicht La Fortuna rund um den Arenal Vulkan oder Puerto Viejo de Sarapiquí. Doch was sagt dir Caño Negro und Boca Tapada? Falls du Tortuguero kennst, könnte dich Caño Negro als Alternative interessieren. Boca Tapada ist eine Region, die dich so richtig im Urwald der grünen Flora und der illustren Fauna entspannen und beobachten lässt.

Teilweise ist es empfehlenswert diese Regionen mit einem Allrad-angetriebenen Fahrzeug aufzusuchen.

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Fazit

Costa Rica ist flächenmässig zwar unerheblich grösser als die Schweiz, es gibt aber viel zu entdecken. Dies auch für Reisende, die bereits hier waren. Du hast neben den Hauptattraktionen des Landes somit noch viel Auswahl für weitere Reisen.

Oder hast du diese Regionen alle bereits gekannt und besucht?

Warst du bereits in Costa Rica? Kennst du den einen oder anderen Ort, den wir hier erwähnen, bereits? Wie waren deine Eindrücke? Gibt es weitere, die du uns ans Herz legen möchtest? Wir freuen uns von dir zu lesen.

Pura vida!

Titelbild: Zdenek Machacek

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Marc Tschallener

Meine Frau und ich wohnen seit Dezember 2014 in der Stadt Cartago im Zentraltal Costa Ricas. Was für meine Frau eine Rückkehr in ihr Heimatland, ist für mich eine Auswanderung aus der Schweiz nach Zentralamerika. Hier arbeite ich im Tourismus-Bereich und bin dir gerne dabei behilflich deine Reise nach Costa Rica zu arrangieren.

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