Cabo Blanco Nationalpark, Costa Rica

Der 1963 gegründete Nationalpark Cabo Blanco ist nicht nur der älteste von Costa Rica sondern von ganz Zentralamerika. Hier findest du die wichtigsten Infos.

Der Cabo Blanco Nationalpark befindet sich an der südlichen Spitze der Nicoya Halbinsel von Costa Rica und ist Teil der Provinz Puntarenas. Das geschützte Gebiet umfasst 1270 Hektaren mit zumeist tropischem Wald. Eine Besonderheit ist, dass sich auch ein Trockenwald „eingeschlichen“ hat. Die Bäume jenes verlieren in den trockenen Monaten ihre Blätter.

Ein großer Teil des geschützten Gebiets betrifft auch die Küste, die ein Zuhause für viele Meeresvögel darstellt.

Anreise zum Cabo Blanco

Am besten besuchst du den Park, wenn du sowieso einen Aufenthalt in Santa Teresa, Mal País, Montezuma oder Cabuya planst. Denn die Anreise von weiter weg ist ganz schön lang und wird eine Übernachtung vor Ort sowieso fast unumgänglich machen.

Der Nationalpark verfügt über zwei offizielle Eingänge. Einmal in Cabuya und einmal in Mal País.

Siehe daher auch:

Eine Alternative stellt noch die Anreise von Jacó oder Playa Herradura dar. Von dort aus kannst du ein Boot nehmen. Die Überfahrt dauert etwa eine Stunde. Auf diese Weise könntest du den Besuch in einem Tag machen, ohne in der Nähe des Parks zu übernachten.

Über den Cabo Blanco

Wie bereits erwähnt, handelt es sich hier um den ältesten Nationalpark des Landes. Gegründet wurde er am 21.10.1963. Die Idee war es, eine Zone zu schaffen, die geschützt ist, die aber auch zu Forschungszwecken und zur Bildung genutzt werden kann.

Der Park bietet heute Lebensraum für über 150 Vogelarten, verschiedene Affenarten, Coatis, Kojoten, Füchse, Pumas (sehr selten) und alles was sonst noch kreucht und fleucht.

Dazu kommt natürlich eine sehr diverse Flora, wo du unzählige Baumarten, Pflanzen und Blumen entdecken kannst.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag immer 8:00 bis 16:00 Uhr.

Eintritt: 10 USD

Tipps für deinen Ausflug

Der Cabo Blanco ist nicht mit einigen der bekanntesten Nationalparks vergleichbar. Wenn du etwa zum Eingang des Manuel Antonio Nationalparks kommst, wirst du dich sofort einer Tour anschliessen können und bekommst alle nötigen Informationen.

Willst du im Cabo Blanco eine geführte Tour machen, dann musst du das vorab organisieren. Es gibt Guides und in den umliegenden Hotels wird man dir sicher helfen können. Da dieser Park deutlich weniger oft besucht wird, warten die Guides dort nicht vor der Tür.

Du kannst auch allein eine Tour machen. Es gibt einen Weg, der dich bis zur südlichsten Spitze führt, von wo aus du eine tolle Sicht auf die Cabo Blanco Insel hast.

Wie bei allen anderen Nationalparks, empfehlen wir aber auch hier, mit einem Guide zu gehen. Das liegt einfach daran, dass die interessantesten Dinge nicht leicht zu entdecken sind. So sind die meisten Tiere sehr scheu und du wirst diese nie sehen. Das geschulte Auge eines Guides jedoch, weiss genau, wo sich die Tiere verstecken.

Videos vom Nationalpark Cabo Blanco