Lohnt es sich, in Costa Rica ein Auto zu mieten?

Leserfrage beantwortet von Dani Schenker:

Viele denken darüber nach, sich ein Auto für ihre Tage in Costa Rica zu besorgen. Ergibt das mehr Sinn? Ist ein Shuttle die bessere Option?

Folgende Route stellen wir uns vor: San José ▶️ Rio Pacuare ▶️ Puerto Viejo de Talamanca ▶️ Tortuguero ▶️ Gandoca-Manzanillo Wildlife Refuge ▶️ La Fortuna ▶️ Arenal See ▶️ Monteverde ▶️ Parque Nacional Cahuita

Ja, die Miete lohnt sich auf jeden Fall, wenn du die Tour nach deinem eigenen Zeitplan erledigen willst. Wir nutzen in der Regel immer Adobe Rent-a-car und hatten nie Probleme mit dem Anbieter oder den Fahrzeugen.

▶️ Unsere Erfahrungen mit Automiete

Die Automiete ist in Costa Rica deutlich teurer als in Europa. Die Freiheit macht sich aber bezahlt. Zudem werden Shuttles mindestens so viel kosten, wenn ihr zwei oder mehr Personen seid. Im Weiteren sind Shuttlebusse nicht auf allen Strecken täglich verfügbar. Viele fahren nur dann, wenn eine Mindestanzahl an Personen gebucht hat.

Auto mieten lohnt sich in Costa Rica

Betreffend der Route: Diese ist nicht optimal. Wir empfehlen, immer den Ausflug nach Tortuguero an den Anfang (alternativ auch an den Schluss) zu setzen und diesen als komplettes Paket (inklusive Transport) zu buchen. Denn ein Mietwagen würde in dieser Zeit ungenutzt bleiben, was zu teuer ist. Zudem könntest du Cahuita an zweiter Stelle setzen, da es ein Wassertaxi von Tortuguero aus gibt. Das Auto kann man dann in San José beziehen.

Darum lohnt sich die Automiete

  • Freiheit und Flexibilität: Du bist nicht an Busfahrpläne gebunden und kannst Strände, Wasserfälle und Städte in deinem eigenen Tempo erkunden.
  • Du hast Zugang zu abgelegenen Gebieten: Orte wie Monteverde oder Rincón de la Vieja sind mit dem Auto viel einfacher zu erreichen als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Komfort und Bequemlichkeit: Mit Gepäck, Kindern oder Sportausrüstung ist das Autofahren schneller und einfacher als die Fahrt mit überfüllten Bussen.
  • Malerische Fahrten: Die Landschaften Costa Ricas. Vulkane, Regenwälder und Küsten lassen sich am besten genießen, wenn man jederzeit anhalten kann.
  • Für Gruppen ist es kostengünstig: Das Teilen eines Autos kann günstiger sein als der Kauf mehrerer Bus- oder Shuttle-Tickets.
  • Einfachere Tagesausflüge: Du kannst nahegelegene Wasserfälle, Kaffeefarmen oder Nationalparks auf eigene Faust erkunden.

Konkrete Hinweise

  • Google Maps ist nicht unbedingt die beste Lösung. Und selbst mit anderen Apps, wie Waze, ist die Navigation in Costa Rica teilweise sehr schwierig. Stell dich schon mal darauf ein, dass du dich verfahren wirst.
  • Einige Straßen in Costa Rica sind ziemlich schlecht. Vor allem bei Regen kann es stellenweise ganze Straßen wegspülen.
  • Das Fahren in San José ist kein Spaß, wenn du nicht an diese Art von Verkehr und aggressives Fahren gewöhnt bist, besonders auf der Hauptstraße.

Aus der Frage schließen wir, dass du noch nie in Costa Rica warst. Es ist zwar ein kleines Land, aber das Reisen ist langsam. Deine Reise kann eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, weil die Straßen nicht wie in Europa sind. Und falls du es nicht weißt: Um 17:30 Uhr wird es dunkel. Nachts zu fahren, überlässt man am besten den Einheimischen, da es etwas gefährlich sein kann.

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